Seit Sonntag wird ein 13-jähriger Junge aus Zumholz vermisst, zuletzt wurde er in der Region Schwarzsee gesehen. Die Suche läuft auf Hochtouren, auch auf Facebook. Das hat für die Polizei eine gute und eine schwierige Seite.
Es ist ein Schneeballsystem mit unvorstellbarem Ausmass.
«In erster Linie ist das Ziel, so viele Leute wie möglich auf die Situation aufmerksam zu machen», sagt Bernhard Vonlanthen von der Kantonspolizei Freiburg. Andererseits verbreite sich die Meldung via Facebook in einem Tempo und Ausmass, das auch Nachteile mit sich bringe.
Richtig oder falsch
Die Freiburger Polizei selber nutzt Facebook für die Suche nach dem Jungen. Aber was auf anderen Facebook-Seiten läuft, darauf hat die Polizei keinen Einfluss. «Dementsprechend ist es für uns schwierig zu unterscheiden, was richtig und was falsch ist.»
Abgesehen von der Suche über digitale Kanäle hat die Polizei das geographische Suchgebiet erweitert. «Je mehr Zeit vergeht, desto grösser wird der Raum, in dem wir suchen», sagte Bernhard Vonlanthen am Mittwochmittag gegenüber Radio SRF.