70 Punkte - so viele benötigt es, um den minimalen Sauberkeitswert des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) zu erreichen. Die Winterthurer Bushaltestellen haben sich zwar verbessert, erreichen dieses Minimalziel jedoch immer noch nicht. Ein Tiefschlag fürs Winterthurer Tiefbauamt. «Das beschäftigt uns sehr stark», sagt der Verantwortliche Peter Gasser. Bushaltestellen seien eine Visitenkarte für Winterthur. «Wir haben ein grosses Interesse, dass Sauberkeit herrscht.»
Wo ist das Problem?
Doch was die Winterthurerinnen und Winterthurer dermassen stört, geht aus dem Bericht des ZVV nicht hervor. Sind es überquellende Abfalleimer, dreckige Scheiben oder herumliegende Zigarettenstummel? Peter Gasser will das Problem deshalb zweigleisig anpacken. Zum einen sollen grössere Abfalleimer mit Zigarettenstummel-Ablage platziert werden.
In der Kübel-Problematik wollen wir eine Verbesserung erreichen.
Zum anderen will das Tiefbauamt selbst eine Umfrage machen, um das Problem genau zu eruieren. Erst dann sei klar, was es zu verbessern gelte, sagt Gasser. Noch bekommt das Tiefbauamt etwas Zeit dazu. Sollten die Winterthurerinnen und Winterthurer aber bis 2022 nicht bessere Noten erteilen, droht dem Tiefbauamt der Entzug des Putzauftrags.