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Verrostet, verbeult, defekt Sind O-Bikes als Wegwerfvelos konzipiert?

Hunderte O-Bikes stapeln sich vor einer Lagerhalle in Winterthur. Viele der Velos sind nicht mehr brauchbar. Das Zürcher Unternehmen Umzug 24 sammelt sie in Zürich ein und bringt sie hierher, im Auftrag von O-Bike.

Laut dem «Landboten» existiert noch eine zweite Lagerhalle. Die Velos stünden dort seit über sieben Monaten. Kaputte Velos zu reparieren sei bisher nicht nötig gewesen, weil es genügend neue Ersatzvelos gebe, meint ein Mitarbeiter der Zügelfirma.

O-Bike widerspricht

Bedauerlich findet das Dave Durner, Geschäftsführer von Pro Velo Zürich, im Gespräch mit SRF. «Es ist schade, dass diese Velos überhaupt hergestellt wurden.» Grundsätzlich halte er Leihvelos für sinnvoll, doch die O-Bikes seien «allerbilligste Qualität». Das halte er für nicht nachhaltig.

In einer schriftlichen Stellungnahme relativiert Daniel Junge, Geschäftsleiter von O-Bike Schweiz und Österreich, die Aussagen des Mitarbeiters von Umzug 24. Die O-Bikes würden repariert, sofern der Zustand dies zulasse. Andernfalls würden sie durch lokale Dienstleister entsorgt. Zudem handle es sich bei den Velos in Winterthur hauptsächlich um neue Velos und nicht um ausgemusterte.

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