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Verschmutzte Böden im Wallis Produktionsstätten von Alu entgiftet

  • Spezialisierte Bauunternehmen haben belastetes Material aus dem Untergrund gehoben und entsorgt.
  • Die Grundwasserqualität sei nachhaltig gesichert worden, das Industrieareal sei nun wieder nutzbar, teilt der Kanton Wallis mit.
  • Die Metallwerke Refonda haben in den letzten Jahren 48 Millionen Franken in die Bodensanierung investiert.

Luftaufnahme vom Industrieareal.
Legende: Kann wieder verwendet werden: Areal der ehemaligen Alusuisse in Chippis bei Siders Keystone

Verschmutzt wurden die Böden in den Werken der Alusuisse. In Chippis wurde von 1905 bis 1993 Aluminium hergestellt. In Steg waren die Anlagen von 1962 bis 2006 in Betrieb.

2012 ordnete der Kanton Wallis die Sanierung an, mitsamt Fristen und der durchzuführenden Massnahmen. Die Böden seien mit Fluoriden und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen belastet gewesen, heisst es in der Mitteilung des Kantons. Grund sei gewesen, dass Produktionsabfälle zwischengelagert oder vergraben wurden.

Bagger gräbt im Boden.
Legende: Verschmutztes Material musste abgetragen werden. Keystone

Die Aufträge für die Sanierung erteilte die Metallwerke Refonda AG. Die Nachfolgerin der Alusuisse ist im Besitze des Konzerns Rio Tinto. Die Sanierungsarbeiten seien unter der Aufsicht eines international tätigen Umweltfachbüros und der Walliser Dienststelle für Umwelt gestanden.

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