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Spöl
Legende: Mit grossem Aufwand wird der Spöl gesäubert. Teilweise muss das Flussbett ausgebaggert werden. Nationalpark

Verschmutzter Spöl Nicht Sache der Steuerzahler

Seit rund einem Jahr ist der Fluss Spöl im Nationalpark mit Polychlorierte Biphenyle (PCB) verseucht, ein krebserregender Giftstoff. Dieses gelang bei Sanierungsarbeiten der Staumauer Punt dal Gall in den Spöl. Diesen vom Gift zu befreien kostet Millionen von Franken. Wer diese übernimmt ist unklar.

Grosser Rat ist sich einig

Am Mittwoch debattierte das Bündner Parlament über die Kostenfrage und kam zum Schluss: Der Steuerzahler darf nicht belangt werden.

Alle Rechnungen müssen vom Verursacher bezahlt werden
Autor: Grosser Rat Graubünden Verschiedene Mitglieder

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Die Bündner Regierung ist derselben Meinung wie verschiedene Parlamentarierinnen und Parlamentarier.

Es braucht schnell eine Klärung, wer verantwortlich für diese Verschmutzung ist.
Autor: Regierung Graubünden

Wer verantwortlich für die Verschmutzung des Spöls ist, wird zurzeit von der Bündner Staatsanwaltschaft untersucht. Betrieben wird die Staumauer von den Engadiner Kraftwerken, diese verteilte die Sanierungsarbeiten an verschiedene Baufirmen.

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