Der Zuger Regierungsrat wollte sich eigentlich selber von sieben auf fünf Mitglieder verkleinern und die Verwaltung umbauen. Die kantonsrätliche Kommission verlangte jedoch einen Reformvorschlag, bei dem es bei sieben Mitgliedern bleibt. Dieser liegt nun vor. Wird er angenommen, würde dies für die Gesundheitsdirektion mehr Arbeit bedeuten.
Parteien stehen einer Reduktion skeptisch gegenüber
Der ursprüngliche Vorschlag der Regierung sah vor, dass es ab 2019 nur noch fünf Direktionen und somit auch nur noch fünf Regierungsräte gibt. Eine Mehrheit der Parteien zeigten sich jedoch skeptisch. SVP, SP, CSP und ALG lehnten die Verkleinerung rundheraus ab. CVP und FDP hatten Zweifel. Lediglich die Grünliberalen waren dafür.
Die zuständige kantonsrätliche Kommission verlangte von der Regierung deshalb einen Reformvorschlag mit sieben Direktionen. Dieser sieht nun vor, dass die Gesundheitsdirektion mehr Aufgaben übernehmen soll. Neu soll sie Direktion für Gesundheit und Umwelt heissen.
Der Zuger Kantonsrat wird 2018 über den Vorschlag beraten.