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Videoüberwachung St.Gallen Positive Bilanz ohne Zahlen

Der St. Galler Stadtrat zieht neun Jahre nach der Einführung der Videoüberwachung ein positives Fazit. Mit Zahlen belegen kann der den Nutzen der Kameras aber nicht.

Hintergrund: In einem Vorstoss haben Stadtparlamentarier vom Stadtrat Antworten zum Nutzen der Videoüberwachung gefordert. Heute hat der Stradtrat Stellung genommen.

Unter anderem wurden folgende Fragen aufgeworfen:

  1. Konnte dank der Kameras die Kriminalität vermindert werden? Laut Stadtrat Nino Cozzio habe sich vor allem die Aufklärungsquote von Straftaten verbessert. Zahlen dazu gibt es aber nicht. Der Kommandant der St. Galler Stadtpolizei sagt aber, die Kameras hätten in vieler Hinsicht die Arbeit erleichtert.
  2. Konnte das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung verbessert werden? Dazu hat die Fachhochschule St.Gallen eine nicht repräsentative Studie gemacht. Stadtrat Nino Cozzio sagt dazu: «In der Stadt St. Gallen fühlt man sich im öffentlichen Raum im Wesentlichen sicher.» Markante Veränderungen lassen sich aber nicht beziffern.
  3. Hat es in Bezug auf die polizeilich registrierten Vorfälle eine Verlagerung an andere Orte gegeben? Man habe nichts derartiges beobachten können, sagt dazu Polizeikommandant Ralph Hurni. Zahlen gibt es keine.

Fazit: Der Stadtrat ist zufrieden mit dem Nutzen der Videoüberwachung, kann dies aber nicht mit Zahlen belegen. Weitere Kameras sind im Moment nicht geplant.

Keine Zahlen zur Videoüberwachung

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