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Viel Geld, wenig Interesse HSG und Klanghaus mobilisieren nur schlecht

Nur gerade 26 Prozent der Stimmberechtigten beteiligten sich an der Abstimmung über das Klanghaus und den HSG-Campus.

Die Abstimmungsvorlagen über das Klanghaus im Toggenburg und den neuen HSG-Campus in St. Gallen vermochten nur wenige Stimmberechtigte zu mobilisieren. Die Stimmbeteiligung lag bei 26 Prozent: «Das ist eine enorm tiefe Stimmbeteiligung. Ich weiss nicht, wieso das Interesse so gering war», sagt der zuständige St. Galler Regierungsrat, Bildungsdirektor Stefan Kölliker.

Die beiden St. Galler Regierungsräte Marc Mächler (links) und Stefan Kölliker diskutieren über die tiefe Stimmbeteiligung.
Legende: Die beiden St. Galler Regierungsräte Marc Mächler (links) und Stefan Kölliker (zweiter von links) diskutieren über die tiefe Stimmbeteiligung. SRF/Sascha Zürcher

Das geringe Interesse spielte den Vorlagen in die Karten

Der St. Galler Baudirektor, Marc Mächler, meint die Gründe zu kennen: «Wenn nur kantonale Vorlagen zur Abstimmung kommen, ist das Interesse stets klein.» Ausserdem glaubt er, dass die tiefe Stimmbeteiligung dem Klanghaus und dem HSG-Kredit über 160 Millionen Franken für einen neuen Campus in St. Gallen geholfen habe: «Viele Kritiker und Menschen mit Frustpotenzial blieben der Abstimmung fern.»

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