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Visionen für Bern Die Arbeit an der Zukunft fängt jetzt erst richtig an

Es sind gut 40 Projekte oder Projektideen – mehr oder weniger konkrete –, die die Berner Kantonsregierung am Dienstag präsentiert hat. Was diese tatsächlich taugen, muss sich erst noch zeigen. Denn Papier ist bekanntlich geduldig.

Hürde Parlament

Die Visionen und Ziele werden in einem ersten Schritt durch das Kantonsparlament gewürdigt. An diesem wird es dann auch liegen, die Finanzierung für die einzelnen Projekte zu sprechen. Dabei wird sich entscheiden, ob die Grossrätinnen und Grossräte die Wünsche ihrer Regionen und ihrer Klientel hinten anstellen können, um Politik im Interesse des ganzen Kantons zu machen. Kein leichtes Unterfangen, bei beschränkten finanziellen Mitteln.

Die Visionen und geplanten Projekte kommen einem Kulturwechsel gleich. Die Regierung setzt vor allem auf Innovation, Forschung und Bildung. Andere Bereiche, wie zum Beispiel Tourismus oder Landwirtschaft, werden gar nicht mehr erwähnt oder nur noch indirekt gestreift.

Einigkeit demonstriert

Der Anfang, um den Kanton Bern weiterzubringen, ist gemacht. Seit 14 Jahren zum ersten Mal ist die Berner Kantonsregierung demonstrativ geschlossen aufgetreten. Diese Einigkeit stimmt für die Zukunft des Kantons Bern zuversichtlich.

Christian Liechti

Leiter Regionalredaktion Bern Freiburg Wallis

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Christian Liechti arbeitet seit 2011 beim Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Radio SRF. Dort berichtet er seither unter anderem über die unterschiedlichsten Themen der Berner Kantonspolitik.

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