Wer macht mit? Josef Ackermann, Vitus Huonder, Arno Del Curto oder Linard Bardill: fast 100 bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten sind dem Aufruf von Regierungspräsident Christian Rathgeb gefolgt und haben sich Gedanken über die Zukunft gemacht.
Was ist entstanden? Entstanden ist ein mehr als 400 Seiten starkes Buch. «Ich bin ein Fan von Büchern, es sind gute Instrumente, um eine nachhaltige Diskussion zu haben», sagt Rathgeb. So verschieden die Menschen, so verschieden sind ihre Visionen für den Kanton.
Die Computerisierung ist eine Chance für Graubünden
Ein Thema, das immer wieder aufgegriffen wird, ist die digitale Revolution. Die Computerisierung als Chance für Graubünden, entweder als «Alpen Silicon Valley» oder als ruraler, entdigitalisierter Rückzugsort für gestresste Unterländer.
Was zeigen die Visionen? Grundsätzlich, sagt Rathgeb, zeigten die vielen Vision vor allem eines: Der Glaube an das Potential des Kantons sei nach wie vor da. «Das freut mich», sagt der Regierungspräsident.
Ebenfalls Gedanken gemacht über die Zukunft, haben sich Schulklassen. Eine von ihnen bastelte ein Relief des Kantons; es zeigt den schneearmen Winter im Jahr 2050, es hat kaum Skifahrer in den Bergen dafür Badegäste im Tal.
Was ist das Ziel? Ein Denkmal habe er sich mit diesem Buch nicht gesetzt, sagt der Regierungsrat. Das Buch solle dazu anregen, sich mit der fernen Zukunft des Kantons auseinanderzusetzen, erklärt Rathgeb weiter.