Die Fächer Geographie, Geschichte, Biologie, Chemie und Physik sollen zwingend immer in mindestens zwei Lektionen pro Woche unterrichtet werden. Dies fordert eine Initiative des Komitees «Starke Schule beider Basel». Die Initiative, für die das Komitee die nötigen 1'500 Unterschriften gesammelt hat, heisst «Ja zu einer pädagogisch sinnvollen Stundentafel».
Vor einem Jahr hatte das Baselbieter Stimmvolk klar Ja gesagt zur Beibehaltung der Einzelfächer Geographie, Geschichte, Biologie, Chemie und Physik. Ein Erfolg des Komitees «Starke Schule beider Basel», das massgeblich von Landrat Jürg Wiedemann (Grüne-Unabhängige) getragen wird. Mit der neuen Initiative sollen nun die Einzelfächer weiter gestärkt werden, indem eine Mindest-Unterrichtszahl gesetzlich vorgeschrieben wird.
Die Initianten verstehen ihr Vorgehen als Reaktion auf den Bildungsrat, der für die Fächer Geographie und Geschichte nur 1,5 Lektionen pro Woche vorsieht und für Biologie, Chemie und Physik eine Wochenlektion. Das Komitee sagt: «Pädagogisch gesehen sind Fächer mit 1 oder 1,5 Lektionen unsinnig und mit einem hohen administrativen Aufwand verbunden, der keinen Bildungsmehrwert gibt.»