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Volkskulturfest Obwald Portugiesische Gesänge treffen auf Schweizer Volksmusik

Bei der 13. Austragung des Volkskulturfests Obwald bringt das Gastland Portugal den Fado und Cante Alentejano nach Giswil. Sie treffen auf Musiker aus der Inner- und der Ostschweiz - beispielsweise auf den Akkordeonisten Simon Lüthi.

Eine «Melodie der Globalisierung» soll vom 28. Juni bis 1. Juli auf der Waldlichtung Gsang bei Giswil OW unweit des Sarnersees entstehen. Dafür sorgen neben Schweizer Jodlern, Alphornbläsern und Handörgelern bei der 13. Austragung des Volkskulturfests Obwald Stimmen aus Portugal.

Der 1928 gegründete Chor «Coral da Casa do Povo de Serpa» aus der südportugiesischen Region Alentejo singt den Cante Alentejano. Der polyphone Chorgesang ist seit 2014 als immaterielles Kulturerbe der Menschheit von der Unesco anerkannt.

Zwe Männer stehen auf einem Balkon mit Blick ins Grüne.
Legende: Die zwei Sänger Carlos und Luis des «Coral da Casa do Povo de Serpa» freuen sich auf ihren Auftritt in Giswil. SRF / Philippe Weizenegger

Berühmter und bereits seit 2011 auf der Weltkultur-Erbeliste ist der Fado, den Ana Sofia Varela in Giswil zelebrieren wird. Auch sie stammt aus dem 7000-Seelen-Dorf Serpa im Süden Portugals an der Grenze zu Spanien.

Toggenburger Musiker mit «Carte blanche»

Die Schweizer Beiträge am viertägigen Konzertanlass stammen von Musikern aus der Inner- und der Ostschweiz. Der Toggenburger Akkordeonist Simon Lüthi erhält eine Carte Blanche und spielt sowohl Solo also auch mit Familie und Freunden.

Als weiteren Höhepunkt heben die Organisatoren den Auftritt der Musik- und Jodelfamilie Sutter aus dem Kanton St. Gallen hervor. Vater, Mutter und ihre fünf Kinder zeigen mit ihren Rugguserli und Zäuerli, dass der Naturjuz Generationen überschreitend weiterlebt.

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