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Volkszählung Säugetiere Spitzenreiter ist das Eichhörnchen

Mit rund 250 Meldungen wurde das Eichhörnchen am meisten beobachtet, gefolgt vom Rotfuchs mit knapp 200 Meldungen sowie Reh und Igel mit je rund 150 gemeldeten Beobachtungen. Aber es wurden auch zwei Waschbären gesichtet, Tiere die im Kanton Thurgau nur sehr selten zu sehen seien, so Hannes Geisser, Leiter des Naturmuseums Thurgau.

Vor 25 Jahren wurde der letzte Säugetiere-Atlas der Schweiz erstellt. Nun soll 2021 ein neuer Atlas erscheinen. Fachleute der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Wädenswil, koordinieren das Projekt.

Zahlreiche Meldungen der Bevölkerung

Die Bevölkerung konnte eigene Beobachtungen im Internet eintragen. Zu Projektbeginn gab es kaum Meldungen, nach zwei Jahren waren es 1100. Zahlreiche Hinweise gelangten direkt an das Naturmuseum. Dessen Experten bewerteten Fotos und Trittsiegel, bestimmten Kadaver, Kot und Frassspuren und leiteten ihre Ergebnisse an die nationale Meldeplattform weiter.

Wie repräsentativ diese Volkszählung sei, sei schwierig zu sagen, so Geisser. Dies müsse auch die Auswertung zeigen. Kaum etwas sei so repräsentativ wie der Zufall.

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