Die Staatsrechnung 2018 des Kantons Schwyz schliesst bei einem Aufwand von 1,5 Milliarden Franken mit einem Überschuss von 107 Millionen. Budgetiert war ein Plus von knapp 13 Millionen Franken. Die Rechnung fiel somit um fast 95 Millionen Franken besser aus. Die Ausgaben waren rund 30 Millionen Franken tiefer als budgetiert. Der Kanton investierte auch weniger als geplant.
Zudem nahm der Kanton rund 65 Millionen Franken mehr ein als erwartet: Sowohl aus der direkten Bundessteuer und der Verrechnungssteuer, durch die Ausschüttung der Nationalbank, aber auch bei den Einkommens- und Vermögenssteuern.
Weitere Steuersenkungen möglich
Das Finanzdepartement bezeichnet die finanzielle Lage als ausgezeichnet. Der Kanton habe ein solides Eigenkapital von 290 Millionen Franken. Die Ausgangslage lasse Potential für weitere Steuerfusssenkungen sowie gezielte Optimierungen zu. Der Kanton Schwyz hat bereits auf 2019 den Steuerfuss gesenkt, und zwar von 170 auf 160 Prozent. Budgetiert ist für das laufende Jahr ein Defizit von 13 Millionen Franken.