Der Baselbieter Volleyballclub hat in den letzten Jahren seinen Betrieb professionalisiert. Der Clubpräsident konnte einen neuen Hauptsponsor gewinnen, das Budget wurde erhöht und es wurde eine neue Geschäftsstelle installiert. Diese Entwicklung hat dem Team gut getan.
Dazu kommt ein neues Fördermodell für Schweizer Spielerinnen. Mit dem neuen Trainer, der vor drei Jahren zu Sm’Aesch Pfeffingen gestossen ist, hat sich die Selektionierung der Spielerinnen wesentlich verändert. Trainer Timo Lippuner legt grossen Wert auf die Einstellung seiner Spielerinnen.
Volleyball muss an erster Stelle stehen.
So könne es vorkommen, dass es eine Schweizer Spielerin nicht ins Kader von Sm’Aesch Pfeffingen schafft, die dann von anderen Schweizer Clubs mit Handkuss genommen wird.
Auch bei der Auswahl der Ausländerinnen geht Timo Lippuner akribisch vor. «Ich nehme keine Spielerin unter Vertrag, die ich nicht selber spielen sah.» Um sich ein Bild von potentiellen Sm’Aesch-Spielerinnen zu machen, scheut Lippuner keinen Aufwand. Er schaut fast alle Volleyballspiele in der französischen, deutschen und italienischen Meisterschaft. So kommt er auf zirka 13 Spiele pro Woche.
Zeit für Pausen bleibt kaum. An trainingsfreien Tagen kann es vorkommen, dass Timo Lippuner vom Baselbiet nach Norditalien fährt, um sich ein Spiel live anzuschauen.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)