8800 Kilometer Luftlinie und 11 Stunden Flug liegen zwischen Zürich und Seoul, der Hauptstadt Südkoreas. Diese Reise nimmt am Donnerstag die Schweizer Fraueneishockey Nationalmannschaft auf sich. Eine besondere Rolle in diesem Team spielt die Frauenmannschaft der ZSC Lions. Sie stellt nämlich die Hälfte aller Spielerinnen.
Für die 31-jährige Christine Meier sind es bereits die dritten Olympischen Spiele. An das erste Mal, in Turin, kann sie sich aber noch gut erinnern. «Alles ist riesig, man lässt sich leicht ablenken.» Meier sieht es deshalb als ihre Aufgabe, die Jüngeren im Team zu unterstützen.
Ich nehme die Jungen unter meine Fittiche.
Zum Beispiel: Monika Waidacher. Die Stürmerin reist zum ersten Mal an die Olympischen Spiele. «Ich freue mich sehr», so Waidacher. Sie sei aber auch ein bisschen nervös. Was ihr hilft: Ihre beiden Schwestern Isabel und Nina spielen auch in der Nationalmannschaft und reisen mit nach Südkorea.
Das Ziel des Frauenhockeyteams: die Bronze-Medaille von Sotschi verteidigen. In der Gruppenphase treffen die Schweizerinnen auf Schweden, Japan und Korea. Als erstes müssen sie sich am 10. Februar gegen Korea beweisen.