Radio SRF: Nach einer kurzen Sommerpause geht die Saison bereits wieder los. Wie kann man in dieser kurzen Zeit eine Mannschaft sportlich und zwischenmenschlich formen?
Peter Zeidler: Diese Arbeit haben wir begonnen, sie ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Viele wichtige Spieler sind neu in der Mannschaft. Das ist immer auch eine Chance für einen Neuanfang.
Unter den neuen Spielern hat es auch junge. Ein Vorteil oder ein Nachteil für den FC St. Gallen?
Im Startspiel gegen Luzern wird bei uns tatsächlich eine ganz junge Mannschaft antreten. Im Altersdurchschnitt sind wir sicher die jüngste Super-League-Mannschaft. Uns interessieren jedoch Punkte und vielleicht können wir gegen Luzern schon den ersten oder im Idealfall die ersten drei holen.
Sie gehen in die zweite Saison als FCSG-Trainer. Was ist anders als vor einem Jahr?
Die Spieler, die nicht mehr da sind, das ist sicherlich eine Umstellung. Wir spielen auch nicht europäisch, deshalb war auch die Vorbereitung anders. Sicher hilft, dass ich schon viele Spieler kenne. Ich weiss unterdessen auch, dass die Fans toll sind in St. Gallen. Das war für mich vor einem Jahr neu. Es sind kleine Unterschiede, die aber sicher vorteilhaft sind.
Das Interview führte Fritz Bischoff.