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Vorbereitung auf Coronavirus Uri richtet einen Sonderstab ein, Luzern eine Taskforce

  • Um auf einen ersten Coronafall vorbereitet zu sein, hat der Urner Regierungsrat einen Sonderstab eingerichtet.
  • Auch der Kanton Luzern hat diese Woche eine spezielle Taskforce, eine Arbeitsgruppe, ins Leben gerufen.
  • Die Hauptaufgabe der beiden Gruppen: koordinieren und informieren.

Nachdem am Dienstag der erste Coronafall der Schweiz, im Tessin, bekannt geworden ist, hat der Urner Regierungsrat nun am Mittwoch einen Sonderstab aktiviert. Uri beteilige sich zusammen mit den anderen Kantonen und dem Bundesamt für Gesundheit an den Massnahmen, die eine Übertragung des Virus auf weitere Personen verhindern solle, heisst es in der Mitteilung.

Federführend im Sonderstab ist die Urner Gesundheitsdirektion. Dem Stab gehören der Kantonsarzt, die Kantonspolizei, das Amt für Bevölkerungsschutz, die Bildung- und Kulturdirektion sowie das Landammannamt an.

Er habe den Sonderstab beauftragt, die notwendigen Vorbereitungsmassnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung von Erkrankungen im Kanton zu treffen und zu koordinieren, teilte der Regierungsrat mit. Der Stab habe auch die Information gegenüber Behörden, Bevölkerung und Medien sicherzustellen. Weiter betont der Regierungsrat, dass der Kanton auf das Virus «gut vorbereitet» sei. Die medizinischen Einrichtungen im Kanton Uri seien bereit, Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen, abzuklären und Erkrankte zu versorgen.

Auch Luzern intensiviert Vorbereitungen

Seit dieser Woche hat auch der Kanton Luzern eine spezielle Taskforce wegen des Coronavirus'. Auch sie hat die Aufgabe, möglichst alle Fäden zusammenzuhalten. In der Arbeitsgruppe sind unter anderem das Gesundheitsdepartement, die Spitäler, die Polizei, der Zivilschutz sowie Gemeinden vertreten.

Weiterführende Massnahmen, wie beispielsweise die Absage von Veranstaltungen, sind aktuell nicht vorgesehen.

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