Es gehe nun darum, zusammenzutragen, welche Kapazitäten für Coronapatienten verfügbar wären, sagt Gesundheitsdirektor Peter Peyer. Ebenfalls erfahren will der Kanton, wo zusätzliche Pflegeplätze geschaffen werden könnten.
Die Arbeiten seien in vollem Gang, sagte Peyer am Dienstag vor den Medien. Insgesamt habe Graubünden rund 700 normale Spitalbetten und 20 Intensivpflegeplätze. «Nun geht es darum, zu schauen, wo wir Betten freischaufeln können, wo können wir planbare Operationen verschieben, damit wir im Notfall genügend Plätze haben», so Peyer.
Weiterhin gelten Hygienemassnahmen
Man sei auch in Abklärungen mit dem Zivilschutz, wie dieser im Notfall einspringen könnte, um das professionelle Pflegepersonal zu entlasten. Man wolle für den Notfall gerüstet sein, erklärt Peyer. Denn er und seine Fachleute gehen davon aus, dass die Zahl der Coronafälle in den nächsten Wochen auch in Graubünden stark ansteigen könnte.
Wichtig sei nun, dass sich die Bevölkerung weiterhin an die Hygienemassnahmen halte. Ziel dieser Regeln ist es, die Verbreitung des Virus zu bremsen. «Dies verschafft uns die nötige Zeit, uns vorzubereiten», gibt Peyer zu bedenken.