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Vorfall bei Oensingen Abgedecktes Hausdach: Arbeiten sind aufwändiger als gedacht

Das Update:

  • Seit Donnerstag 5 Uhr ist die Strecke Olten-Solothurn bei Oensingen wieder beschränkt befahrbar, meldet die SBB.
  • Es gibt weiterhin Verspätungen und Umleitungen.
  • Die SBB rechnet damit, dass dies bis Freitagabend so bleibt. Die Aufräumarbeiten sind aufwändiger als zunächst gedacht.

Das ist passiert: Der Wind hat am Mittwochmittag ein Hausdach auf die Bahnstrecke bei Oensingen geweht. Das Dach hat einen Strommast umgeknickt und die Fahrleitungen beschädigt. Wie die Kantonspolizei Solothurn schreibt, berührten Teile der Leitung und des Dachs die Geleise. Verletzt wurde niemand.

Die Auswirkungen: Der Zugverkehr zwischen Luterbach-Attisholz und Olten Hammer auf der Linie Solothurn – Olten war über 12 Stunden unterbrochen. Die Regionalzüge fielen zum Teil aus, es verkehrten Ersatzbusse zwischen Oensingen und Oberbuchsiten.

Die Arbeiten: Laut der Solothurner Kantonspolizei wurde der Strom in den Fahrleitungen abgestellt, damit die Strecke möglichst schnell geräumt werden kann. Mitarbeitende der SBB waren daraufhin damit beschäftigt, die Dachteile wegzuräumen. Auch die lokale Feuerwehr stand im Einsatz. Die Arbeiten seien aufwändig. Der umgeknickte Strommast müsse ersetz, heissts es von der SBB.

«Zwei Mastfundamente mussten neu betoniert werden. Der Beton muss 24 Stunden trocknen. Die Bauarbeiten werden deshalb auch morgen Freitag andauern», so SBB-Mediensprecherin Franziska Frey. Die SBB hoffen den Normalbetrieb am Freitagabend wieder aufnehmen zu können.

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