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Vorträge statt Musik und Tanz Das Kulturhaus Südpol im Zeichen der Wissenschaft

Im Luzerner Südpol findet das zweite Aha-Festival statt. Alles andere als ein trockener Anlass, sagen die Organisatoren.

Im Luzerner Kulturhaus Südpol stehen am Freitag und Samstag weder Musik noch Tanz oder Theater auf dem Programm – sondern Wissenschaft. Und zwar am Aha-Festival, das bereits zum zweiten Mal stattfindet.

Zu hören gibt es dort Vorträge, ausgehend von Fragen wie: Wer wird den Weltraum kolonisieren? Was passiert, wenn das Internet während 24 Stunden nicht funktioniert? Oder: Wie viel Macht hat die Börse über mein Leben?

Nach dem Vortrag an die Bar

Durchwegs ernste Themen also. Allerdings sei das Aha-Festival alles andere als ein trockener Anlass, sagt Ana Matijasevic, Mitorganisatorin des Anlasses: «Wir haben spannende Experten, die auf niederschwellige Weise Fragen erörtern, an denen sie forschen – und wir haben eine Bar, an der es sich gut zu einem Bier weiterdiskutieren lässt.»

Grosse Namen auf der Bühne

Unter den Experten, die im Südpol auftreten, sind international renommierte Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler, etwa die israelische Soziologin Eva Illouz. Forscher dazu zu bringen, an einer kulturellen Veranstaltung aufzutreten, sei gar nicht so schwierig, sagt Ana Matijasevic. «Viele Wissenschaftler sind begeistert von unserem Konzept und sehr dafür zu haben, ihre Erkenntnisse ausserhalb des universitären Kontexts einem neugierigen Publikum vorzusetzen.»

Der Andrang beim ersten Aha-Festival vor einem Jahr war beträchtlich. Die Organisatoren haben zwischen den einzelnen Vorträgen nun längere Pausen eingebaut – dies soll es den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, selber länger über die Vorträge diskutieren zu können.

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