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Vorzeigeprojekt in Ebikon Recyclingcenter und Verwaltungsgebäude am gleichen Platz

Am Dienstag fand im Beisein von Behördenmitglieder der Spatenstich für das neue Recyclingcenter in Ebikon statt. Neben der alten Kehrichtverbrennungsanlage Ibach bei der Autobahnausfahrt Sedel werden der regionale Ökihof für Haushalte, der Ökihof für das Gewerbe und Parkplätze für die Sammelfahrzeuge gebaut. Letzte Woche erteilten der Luzerner Regierungsrat und die Gemeinde Ebikon die Baubewilligung.

Daneben wird das neue Verwaltungsgebäude der Real zu stehen kommen. Dieses sei in die Jahre gekommen und müsse ersetzt werden, heisst es in einer Mitteilung der Real vom Dienstag.

Ausgeklügeltes Verkehrskonzept

Das neue Recyclingcenter biete den Kunden eine breite Palette von Entsorgungsmöglichkeiten für Abfälle und Werkstoffe. Ein ausgeklügeltes Verkehrs- und Betriebskonzept soll flüssige Abläufe garantieren und dabei einen Rückstau auf die Strassen verhindern.

Die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer werden auf dem Areal direkt nach der Einfahrt an der Reusseggstrasse getrennt und über eine klare Wegführung an ihren Zielort geleitet. Private Fahrzeuge werden von den gewerblichen getrennt. Dank einer Staustrecke entlang des Recyclingcenters soll auch an Spitzentagen ein geordnete Ablauf möglich sein.

Holzbau im Minergiestandard

Das neue Gebäude soll bezüglich Ökologie neue Massstäbe setzen. Die Anlagen inklusive Administrationsgebäude werden als Holzbauten mit Luzerner Holz realisiert. Sie entsprechen dem Minergie A Eco-Label. Auf dem Dach soll eine Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 2250 m2 entstehen. Sie soll eine Leistung von 381 Kilowatt erzeugen, was einem Stromverbrauch von 75 Haushalten entspricht.

Die ganze Anlage soll im Sommer des nächsten Jahres fertig gestellt sein und 18 Millionen Franken kosten.

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