Der 15. April sei für den Wahltag schlicht am besten geeignet, erklärt die Zürcher Stadtschreiberin Claudia Cuche-Curti auf Anfrage des «Regionaljournals». Denn anfangs März entscheiden die Zürcherinnen und Zürcher, wer im Stadtrat sitzen und wer das Stadtpräsidium erhalten soll. Wird ein zweiter Wahlgang nötig, braucht die Stadt sechs bis sieben Wochen Zeit. «Mit Ostern und Frühlingsferien war das Sechseläutenwochenende die beste Wahl», glaubt Claudia Cuche-Curti.
Ohnehin wählten heute fast 90 Prozent der Zürcherinnen und Zürcher per Post. Am Sechseläuten richtig feiern und trotzdem seine Stimme abgeben sei also kein Problem, so die Stadtschreiberin.
Den Politikerinnen und Politikern könnte ein strenges Wochenende bevor stehen. Stadtpräsidentin Corine Mauch und ihr Herausforderer Filippo Leutenegger werden regelmässig an den Umzug eingeladen.
Eine schöne Sache, wenn am gleichen Wochenende über die Zukunft von Zürich entschieden und der Vergangenheit der Stadt gedacht wird.
Und was sagen die Zünfter? Kein Problem, meint Victor Rosser vom Zentralkomitee der Zünfte. So richtig streng sei vor allem der Montag. Und der Kinderumzug am Sonntag beginne erst am Nachmittag, da reiche die Zeit für den Gang zur Urne.