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Wärme Frauenfeld AG Stadt Winterthur zieht Schlussstrich

Die Bewältigung der sogenannten «Wärmering-Affäre» ist in Winterthur einen Schritt weiter: Das Stadtparlament hat entschieden, dass Winterthur als Mitbesitzerin der Wärme Frauenfeld AG definitiv auf 1,4 Millionen Franken verzichtet. Eine Wahl hatte das Parlament aber nicht.

  • Man wolle den Konkurs der Wärme Frauenfeld AG verhindern, weil der Schaden für alle Beteiligten sonst viel grösser wäre, so der Tenor am Montag im Grossen Gemeinderat.
  • Würde die Wärme Frauenfeld AG Konkurs gehen, hätte Winterthur einen Verlust von 2,4 Millionen Franken zu tragen.
  • Definitiv gerettet ist das Projekt, das Wärme aus Abwasser gewinnt, aber auch nach dem Verzicht auf die 1,4 Millionen nicht. Nach dem Schuldenschnitt aus Winterthur braucht es am 24. September ein Ja aus Frauenfeld.
  • Die Stimmberechtigten müssen entscheiden, ob sie den Wärmering in die städtischen Werkbetriebe integrieren wollen. Der Gemeinderat hatte die Rettungs-Massnahmen von 4,4 Millionen Franken einstimmig gutgeheissen. Die Vorlage ist eigentlich unbestritten. Sagen die Frauenfelder aber doch noch Nein, geht die Wärme Frauenfeld AG trotz Schuldenschnitt aus Winterthur Konkurs.

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