Die Bündner «Klima-Allianz» von SP, GLP und Verda hat am Sonntag für den zweiten SP-Sitz im Nationalrat gesorgt. Die Bündner Vertreter der Klima-Jugend zeigen sich zufrieden mit diesem Wahlausgang. «Jetzt müssen wir Kraft sammeln und uns neu orientieren», sagt Loris Niethammer, Kantischüler und Mitorganisator der Bündner Klimastreiks.
Für die Organisatoren stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht. Vertreter aus allen Kantonen kommen demnächst zusammen, um genau dies zu besprechen. Es brauche nun mehr Strukturen, um schweizweit als Einheit auftreten zu können, so Niethammer.
Zu den Köpfen der hiesigen Klimabewegung gehört auch Rosalina Müller: «Die Wahlen kamen für uns zu einem guten Zeitpunkt. Den Menschen war unser Anliegen wichtig.» Nun hoffe man, dass die grüne Welle auch politisch nachhaltig wirkt.
Weitere Demonstrationen folgen
Bis 2030 soll der CO2-Ausstoss auf Null gesenkt werden, fordert die Klimabewegung. «Wir müssen so schnell wie möglich handeln», so Loris Niethammer. Dies sei nun die Aufgabe der Politiker, betonen die beiden Klima-Aktivisten.
Auf die Strasse gehen wollen sie auch nach den Wahlen. Das nächste grosse Ziel sei der landesweite «Generalstreik» im Frühjahr.