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Wahlen Graubünden Geteilte Meinungen zu Ständeratskandidatur bei der SVP-Basis

Die Bündner SVP hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen nominiert. Die Partei steigt mit zwei Hauptlisten ins Rennen. Die eine wird vom bisherigen Nationalrat und Parteipräsidenten Heinz Brand angeführt, die andere von der jetzigen Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher.

Heinz Brand machte vor den Parteimitgliedern in Landquart unmissverständlich klar, man wolle die beiden Nationalratssitze unter allen Umständen verteidigen. Die SVP International sowie die Junge SVP würden ihre Nominationen zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen, hiess es.

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Wenig Neues war gestern an der Nominationsversammlung in Sachen Ständeratskandidatur zu erfahren. In den vergangenen Wochen hatte Parteipräsident Brand mehrfach verlauten lassen, dass man eine eigene Kandidatur ernsthaft prüfe.

Die Parteileitung wird im Frühsommer einen Entscheid treffen.
Autor: Heinz Brand Parteipräsident SVP Graubünden

«Die Parteileitung wird den Entscheid, ob und mit wem in die Ständeratswahlen gezogen werden soll, im Frühsommer treffen», sagte Brand in Landquart.

Nominationsversammlung Landquart
Legende: Schritt für Schritt: Erst die Nomination für den Nationalrat, das Thema Ständerat will die Partei später besprechen. SRF

Die Meinungen zu einer möglichen Ständeratskandidatur gehen bei der Basis auseinander. Gegenüber Radio SRF geben einige SVP-Mitglieder an, die Partei müsse in den Wahlkampf steigen. Andere wiederum verneinten und sagten, die beiden Bisherigen würden gute Arbeit leisten.

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