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Bild 1 von 10. Andreas Barraud (SVP, bisher). Barraud ist 62 und möchte zum vierten Mal als Regierungsrat gewählt werden. Er vertritt eine konservative Politik und gilt als Politiker, der mit allen gut auskommen will. Der Volkswirtschaftsdirektor ist zufrieden, dass er den Bau eines Asylzentrums in Wintersried auf Eis legen konnte. Bildquelle: SRF / Marlies Zehnder.
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Bild 2 von 10. André Rüegsegger (SVP, bisher). Rüegsegger leitet seit acht Jahren das Schwyzer Sicherheitsdepartement. Der 43-jährige Jurist wohnt in Brunnen und gilt bei den anderen Parteien als korrekter Schaffer. Bildquelle: SRF / Marlies Zehnder.
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Bild 3 von 10. Kaspar Michel (FDP, bisher). Michel ist aktuell Schwyzer Finanzdirektor. Der 49-Jährige wohnt in Rickenbach und politisiert wirtschaftsfreundlich und bürgerlich-rechts. Seine Devise ist nach wie vor: Sparsam sein. Bildquelle: SRF / Marlies Zehnder.
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Bild 4 von 10. Petra Steimen (FDP, bisher). Petra Steimen wohnt in Wollerau. Als Leiterin des Departements des Innern hat sie sich in den letzten Jahren mit Gesundheits- oder Sozialthemen beschäftigt. 53-Jährige steht für eine korrekte, sachliche Politik. Bildquelle: SRF / Marlies Zehnder.
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Bild 5 von 10. Michael Stähli (CVP, bisher). Stähli ist seit vier Jahren Bildungsdirektor. Der 52-jährige Architekt aus Lachen gilt aus unaufgeregter Bürgerlicher. Im Rückblick auf seine erste Legislatur als Regierungsrat ist er besonders zufrieden mit der Bildungsstrategie 2025. Bildquelle: SRF / Lea Schüpbach.
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Bild 6 von 10. Herbert Huwiler (SVP, neu). Der 49-jährige Banker möchte den dritten Regierungssitz der SVP verteidigen. Dem Fraktionspräsidenten behagt die konservative Haltung des Kantons Schwyz. Bei anderen Parteien gilt er als moderater SVP-Politiker und Routinier. Bildquelle: SRF / Anna Hug.
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Bild 7 von 10. Sandro Patierno (CVP, neu). Patierno ist Ortsparteipräsident von Schwyz. Der 51-Jährige ist über die Parteigrenzen hinaus akzeptiert und gilt als aktiver Politiker mit viel Elan. Bildquelle: SRF / Anna Hug.
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Bild 8 von 10. Elsbeth Anderegg (SP, neu). Elsbeth Anderegg ist ehemalige Präsidentin der Kantonalpartei. Die 56-jährige Buchhändlerin aus Altendorf politisiert klar links, gilt aber auch bei anderen Parteien als umgänglich und gewissenhaft. Bildquelle: SRF / Lea Schüpbach.
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Bild 9 von 10. Michael Fuchs (SP, neu). Fuchs gilt als gemässigter Linker und genauer Schaffer. Der 46-Jährige war vier Jahre lang Bezirksammann von Küssnacht und ist Geschäftsleiter einer Messtechnikfirma im Umweltbereich. Bildquelle: ZVG.
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Bild 10 von 10. Michael Spirig (GLP, neu). Die GLP hat zwar nur drei Mitglieder im Kantonsrat, trotzdem möchte Michael Spirig seiner Partei zu einem Sitz in der Regierung verhelfen. Der 57-jährige Ingenieur setzt sich für die Vereinbarkeit von Wirtschaft und Umwelt ein. Bildquelle: SRF / .
Bei den Wahlen im Kanton Schwyz vom 22. März bewerben sich zehn Kandidierende für die sieben Sitze in der Regierung. Für die SVP und die CVP gilt es, ihre freiwerdenden Sitze zu verteidigen: René Bünter (SVP) tritt nach einer Amtszeit nicht zur Wiederwahl an und Othmar Reichmuth (CVP) wurde letzten Herbst in den Ständerat gewählt. Die neue Kandidatin und die neuen Kandidaten finden Sie hier; im Folgenden stellen wir Ihnen die fünf Bisherigen vor.
Andreas Barraud, SVP, regiert seit 12 Jahren, zuerst als Umweltdirektor und seit vier Jahren als Volkswirtschaftsdirektor. Der 62-jährige aus Bennau vertritt eine konservative Politik und gilt als einer, der mit allen auskommen will. Hartnäckig auf Konflikt ging er gegen den Bund, der in Schwyz ein Ausreisezentrum für Asylsuchende plant. Kritiker werfen ihm vor, er engagiere sich zu wenig für die Bauern. Er nennt als eines seiner Ziele für die nächste Amtszeit, die Innovation in der Landwirtschaft zu fördern.
andreas barraud
André Rüegsegger, SVP, ist seit acht Jahren Sicherheitsdirektor. Der 43-jährige aus Brunnen steht für konservative Werte, er wirkt sachlich und korrekt. Auch politische Gegner attestieren ihm gute Arbeit. Ärger hingegen bereitete dem obersten Polizeichef die Affäre um den ehemaligen Logistikschef der Schwyzer Polizei, der Munition für eigene Zwecke verwendet hatte. Die Kritik, zu gutgläubig gewesen zu sein, weist er aber zurück.
andre rüegsegger
Petra Steimen, FDP, ist die einzige Frau in der Schwyzer Regierung. Die 53-jährige aus Wollerau beschäftigt sich seit acht Jahren als Chefin des Departementes mit den Bereichen Gesundheit und Soziales. Sie gilt als ruhige und korrekte Schafferin. Sie brachte alle ihre Geschäfte im Parlament und bei Volksabstimmungen durch - auch die Diskussion um die umstrittene Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde KESB konnte sie beruhigen. Kritiker vermissen aber visionäre Ideen.
petra steimen
Kaspar Michel, FDP, ist seit 10 Jahren Finanzdirektor. Der 49-jährige aus Rickenbach ist bekannt für sein rhetorisches Talent, er ist wirtschaftfreundlich und politisiert bürgerlich-rechts. Er steht für einen dezidierten Sparkurs und hat es damit geschafft, den Finanzhaushalt ins Lot zu bringen. Sein Vorschlag eines einheitlichen Steuertarifes brachte er aber nicht durch. Keinen Erfolg hatte auch sein Versuch, in den Ständerat zu wechseln.
kaspar michel
Michael Stähli, CVP, ist seit vier Jahren Bildungsdirektor. Der umgängliche 52-jährige aus Schwyz betreibt eine unaufgeregte, bürgerliche Politik. Als Erfolg wertet er die Bildungsstrategie 2015, die er nach Kritik aus dem Parlament in überarbeiteter Form durchbrachte. Verworfen hat das Stimmvolk hingegen die geplante Zusammenlegung der Mittelschulen in der Ausserschwyz. Dieses Thema will er weiterverfolgen. Kritiker werfen ihm vor, dass er sich zu wenig für seine Bildungsanliegen wehre.
michael stähli
Regionaljournal Zentralschweiz, 26.2.2020, 17:30 Uhr