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Wahlen im Kanton Schwyz Für jeden Sitz vier Kandidierende

Fast 400 Personen treten an für einen der 100 Sitze im Schwyzer Kantonsparlament. Das sind so viele wie noch nie.

Schon bei den Wahlen von 2016 konnte die Schwyzer Staatskanzlei einen Rekordwert von Kandidaturen melden: 376 Kandidatinnen und Kandidaten waren es damals. Der Kanton hatte in jenem Jahr erstmals nach dem Wahlsystem des Doppelten Pukelsheim gewählt - dabei entscheidet der Wähleranteil im ganzen Kanton, wie viele Mandate eine Partei erhält. Dies hatte zu mehr Kandidaturen geführt.

Bei den diesjährigen Wahlen vom 22. März sind es noch einmal mehr. Für die 100 Sitze im Schwyzer Kantonsparlament treten 393 Personen an, wie die Staatskanzlei nach Ablauf der Meldefrist der Gemeinden auf Anfrage sagte.

Frauenanteil im Parlament könnte wieder steigen

113 davon sind Frauen. Damit scheint es gut möglich, dass der Frauenanteil im Parlament steigen könnte – in den vergangenen Legislaturen sank er kontinuierlich auf zuletzt 13 Prozent.

Am Montag, 27. Januar findet im Konferenzsaal des Rathauses in Schwyz die Losziehung für die Zuteilung der Listennummern auf die Listengruppen statt. Die Wahlen finden dann am 22. März statt.

Stärkste Partei im Schwyzer Kantonsparlament ist heute die SVP mit 33 Sitzen, gefolgt von der CVP mit 27 und der FDP mit 22 Mandaten. SP/Grüne/Unabhängige kommen auf 15 Sitze, die GLP auf 3.

Zehn Kandidierende für sieben Regierungssitze

Neu gewählt wird am 22. März nicht nur das Parlament, sondern auch die siebenköpfige Schwyzer Regierung. Zwei Kandidatinnen und acht Kandidaten bewerben sich um einen der Sitze – das ist eine Kandidatur weniger als noch vor vier Jahren.

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