Die SP tritt mit folgenden Personen zu den Regierungsratswahlen 2018 an: Mit Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann (bisher), Nationalrätin Evi Allemann (neu) und Christophe Gagnebin (neu).
Ammann und Gagnebin unbestritten
Die Nomination von Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann war unbestritten. Dieser trat sein Amt als Regierungsrat erst im Juli 2016 an. Bereits länger stand auch der Name von Christophe Gagnebin fest. Er soll für die SP den garantierten Jurasitz in der Kantonsregierung zurückholen, der zurzeit von SVP-Mann Pierre Alain Schnegg gehalten wird.
Kampfwahl um Egger-Nachfolge
Für die Nachfolge von Baudirektorin Barbara Egger empfahlen sich am Parteitag in Bätterkinden gleich drei Frauen: Nationalrätin Evi Allemann, deren Zeit auf nationaler Ebene wegen der parteiinternen Amtszeitbeschränkung abläuft und die deshalb nicht nochmal für den Nationalrat kandidieren kann.
Auch die aktuelle Grossratspräsidentin Ursula Zybach aus Spiez wollte sich von den Genossinnen und Genossen nominieren lassen. Sie hatte durchaus viele Anhänger, wie die beiden Wahlgänge zeigten. Als dritte Frau bewarb sich auch Grossrätin Nicola von Greyerz. Sie hatte jedoch gegen die beiden Mitkonkurrentinnen kaum eine Chance.
Die SP und die Grünen steigen Ende März gemeinsam in den Wahlkampf; mit einem Viererticket. Wen die Grünen ins Rennen um den freiwerdenden Sitz von Erziehungsdirektor Bernhard Pulver schicken, ist noch unklar.