Per Akklamation wurden die beiden bisherigen SVP-Regierungsräte Christoph Neuhaus und Pierre Alain Schnegg für die Regierungsratswahlen im März 2018 nominiert.
Zuvor hatte Kantonalpräsident Werner Salzmann betont, dass die SVP ihr Versprechen gegenüber den bürgerlichen Partnern BDP und FDP halte und keinen dritten Kandidaten nominiere. Viel wichtiger sei dann die Direktionsverteilung nach den Wahlen, sagte Salzmann an der Delegiertenversammlung der SVP in Langnau.
Es ist nicht der Zeitpunkt, um übermütig zu werden, wir dürfen kein Risiko eingehen.
Die beiden bisherigen Regierungsräte Christoph Neuhaus und Pierre Alain Schnegg betonten, dass es der bürgerlichen Mehrheit in der bernischen Regierung im letzten Jahr gelungen sei, den Kanton Bern wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Aber es gebe noch viel zu tun.
Regierungsrat Pierre Alain Schnegg sagte nach der Nomination, er habe die Lust an seinem Amt noch nicht verloren. Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion sei sehr spannend. Dass er von anderen Parteien verbal angegriffen werde, sei normal.
Gegenwind erzeugt ja auch Aufwind.
Und auch Justiz- Gemeinde- und Kirchendirektor Christoph Neuhaus betonte, er sei immer noch motiviert, auch nach gut neun Jahren im Amt. In den letzten Monaten stand Neuhaus in der Kritik wegen den Standplätzen für ausländische Fahrende. Das sei kein Problem für ihn, so Neuhaus. Es stimme aber, dass er mit einem Direktionswechsel liebäugle.