Das Interesse am Regierungsrats-Wahlpodium von «az Solothurner Zeitung», «az Grenchner Tagblatt» und dem «Regionaljournal Aargau Solothurn» von Radio SRF war gross: Rund 250 Personen fanden den Weg in die Kulturfabrik Kofmehl.
Die acht Kandidaten der Solothurner Parteien zeigten sich dabei von ihrer ernsthaften wie humorvollen Seite. Einerseits diskutierten sie sachlich und ruhig über die Themen Energie, Finanzen und Wirtschaft. Andererseits hatten sie auch ein kreative Gruppenarbeit zu erfüllen.
Ob links oder rechts: Humor haben alle
In zwei ausgelosten Teams mussten die Kandidaten «Regierung spielen»: sie mussten die Departemente unter sich aufteilen, sich ein Motto geben und dieses künstlerisch umsetzen.
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Bild 1 von 13. Alle Kandidatinnen und Kandidaten bewiesen beim Team-Spiel hinter der Bühne viel Humor, wie hier Albert Studer (SVP). Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 13. Andreas Bühlmann (SP) denkt über einen Wahlspruch für sein Team nach. Der Vorschlag «Die fantastischen Vier» setzte sich nicht durch. Bildquelle: SRF .
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Bild 3 von 13. Roland Fürst (CVP) weiss, was er will: «Ich zeichne die Kühe auf unser Wahlplakat». Bildquelle: SRF .
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Bild 4 von 13. Peter Gomm (SP) setzt den Wahlspruch seines Team in ein Bild um: «Mit Humor, Musik und Ausdauer». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 13. Brigit Wyss (Grüne) leert die Früchteschale im Backstage-Bereich und übt schon mal das Fünfliber-Schwingen, das sie später mit ihrem Team auf der Bühne aufführen will. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 13. Roland Heim (CVP) entwirft das Flugblatt, das sein Team spontan drucken liess und am Schluss im Publikum verteilte. Bildquelle: SRF .
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Bild 7 von 13. Esther Gassler (FDP) in Aktion: «Und hier zeichnen wir das Kurhaus auf unser Bild vom Weissenstein». Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 13. Remo Ankli (FDP) bringt den Wahlspruch seines Teams zu Papier: «Jetzt gehts obsi». Bildquelle: SRF .
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Bild 9 von 13. Das «Team Gassler» bei der Arbeit. Das Bild vom Weissenstein nimmt Formen an. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 13. Das «Team Gomm» gibt sein Wahl-Gedicht zum Besten: «Üsi Regierig bietet Gwähr, dass d'Kasse vom Kanton niemeh läär. Mit Trax, Klavier und ou Gitarre, zieh mir zäme a däm Charre». Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 13. Neben der kreativen Gruppenarbeit kommt natürlich auch die politische Diskussion nicht zu kurz. Die acht Kandidaten der Parteien streiten über Energie, Wirtschaft und Finanzen. Bildquelle: SRF .
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Bild 12 von 13. Grosses Interesse: Rund 250 Personen verfolgen das Wahl-Podium des Regionaljournals in der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn. Bildquelle: SRF .
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Bild 13 von 13. Sie leiteten das Wahl-Podium: Journalist Urs Mathys (Solothurner Zeitung) und Redaktorin Andrea Affolter (Radio SRF). Bildquelle: SRF .
Das «Team Gomm» setzte dabei auf ein Wahl-Gedicht. Maler Peter Gomm (SP), Klavierspieler Andreas Bühlmann (SP), Traxfahrer Albert Studer (SVP) und Gitarrenspieler Roland Heim (CVP) reimten: «Üsi Regierig bietet Gwähr, dass d'Kasse vom Kanton nieme läär. Mit Trax, Klavier und ou Gitarre, zieh mir zäme a däm Charre. Gäht üs doch hütt Obe d'Stimm, und süsch isch es ou nid so schlimm».
Teamfähigkeit bewiesen
Das «Team Gassler» zeigte sich musikalisch. Sängerin Esther Gassler (FDP) stimmte ein Lied an, Brigit Wyss (Grüne) leerte die Früchteschale und betätigte sich als Fünfliber-Schwingerin, Remo Ankli (FDP) brachte den Wahlslogan «Jetz gehts obsi» zu Papier, und Roland Fürst (CVP) zeichnete kunstvolle Kühe aufs Plakat, das den Weissenstein mitsamt Gondelbahn zeigte.
Alle acht Kandidaten bewiesen mit der Gruppenarbeit nicht nur viel Humor, sondern auch, dass sie trotz zum Teil gegensätzlicher politischer Ansichten als Regierung gut zusammenarbeiten könnten.
Wer es am Schluss wirklich in die Regierung schafft, entscheidet das Solothurner Stimmvolk am 3. März. Neben den acht Kandidaten, welche von den Parteien ins Rennen geschickt werden, steht mit Hugo Ruf auch ein Parteiloser zur Wahl.