Praktisch ohne Gegenstimme haben die SVP-Delegierten Nina Fehr (32) und Roland Scheck (46) am Donnerstagabend nominiert. Fehr ist Juristin und arbeitet auf einer Versicherung.
Als Tochter von SVP-Nationalrat Hans Fehr kommt sie aus einem sehr politischen Haushalt. Dass sie über keinerlei Parlamentserfahrung verfügt, ist für Nina Fehr kein Nachteil. Sie habe dank ihrer breiten beruflichen Erfahrung und ihrer Vernetzung das nötige Rüstzeug zur Stadträtin.
Kein Kampf ums Stadtpräsidium
Roland Scheck sitzt seit drei Jahren für die SVP im Gemeinde- und Kantonsrat. Der diplomierte Bau-Ingenieur sieht seine Kompetenzen in Verkehrs- und Finanzfragen. Zudem habe er jene Führungserfahrung, die im jetzigen Stadtrat fehle.
In den Kampf ums Stadtpräsidium schickt die SVP keinen eigenen Kandidaten. Sie unterstützt FDP-Mann Filippo Leutenegger. Dieser sei für die SVP ein «mehr als nur wählbarer Kandidat», sagte Stadtparteipräsident Roger Liebi.