Die Finanzen der Stadt Zürich liefen aus dem Ruder, meinte Filippo Leutenegger und plädierte für weniger Ausgaben. Die Stadt Zürich stehe finanziell gut da, sagte Corine Mauch und sprach sich für den Erhalt sozialer Dienstleistungen aus. Gegensätzlicher könnten die Positionen der beiden Anwärter aufs Zürcher Stadtpräsidium nicht sein - das zeigte sich durch das gesamte Rededuell.
Obwohl von den Moderatoren Thomas Ribi (NZZ) und Hans-Peter Künzi («Regionaljournal Zürich Schaffhausen») nicht so geplant, kam das Gespräch trotzdem auf den Verkehr. Die vorgesehenen Mischzonen förderten einzig die Verlangsamung, erklärte der Herausforderer der FDP, während die amtierende SP-Stadtpräsidentin vor allem den Ausbau der S-Bahn als zukunftsweisend pries. Beim Thema Kultur outete sich Leutenegger zum Schluss als gelegentlicher Museumsgänger, während Mauch von ihrem letzten Opernbesuch bei Nello Santi schwärmte.