In diversen Thurgauer Gemeinden fanden am Abstimmungswochenende auch Gemeindepräsidiumswahlen statt. In einigen Gemeinden verpassten die Kandidierenden jedoch das absolute Mehr, weshalb es zu zweiten Wählgängen kommt. Eine unvollständige Übersicht.
Amriswil: Der jüngste und unbekannteste Kandidat, der 29-jährige Quereinsteiger Gabriel Macedo (FDP), erreichte im ersten Wahlgang überraschend das beste Resultat. Er verpasste das absolute Mehr lediglich um 56 Stimmen. Seine beiden Konkurrenten, die amtierenden Stadträte Stefan Koster (SVP) und André Schlatter (CVP), liegen deutlich hinter ihm.
Hefenhofen: Lediglich fünf Stimmen fehlten Kandidat Thomas Schnyder zur Wahl. Seine beiden Konkurrenten um das Amt des Gemeindepräsidenten, Raphael Rechsteiner und Marcel Huber, liegen deutlich zurück. Die Wahlbeteiligung war mit fast 53 Prozent sehr hoch.
Kesswil: In der Gemeinde am Bodensee wurde Kandidat Daniel Fuchs eigentlich gewählt, er lehnte die Wahl jedoch ab. Dies, weil er sich vor wenigen Tagen notfallmässig einem Herzeingriff unterziehen musste. Er werde deshalb weder eine ällfällige Wahl im ersten Wahlgang annehmen noch zu einem zweiten Wahlgang antreten, liess er ausrichten. Seine einzige Konkurrentin war Katja Nobs-Lieberherr.
Auch in Bottighofen, Bürglen und Amlikon-Bissegg sind noch keine Entscheide gefallen. Die zweiten Wahlgänge finden am 10. Februar statt.