Christina Bürgi Dellsperger war ursprünglich Gymnasiallehrerin in Zug. Heute arbeitet sie als Diplomatin beim Bund. Sie war unter anderem schon in Japan, Marokko oder Frankreich im Einsatz. «Mit meiner internationalen Erfahrung, auch in Wirtschafts- und Steuerfragen, kann ich den Kanton weiterbringen», sagt Christina Bürgi Dellsperger.
«Nur eine Frau ist zu wenig»
Im Hinblick auf die Wahlen spricht sie von einer grossen Herausforderung im Wahlkampf. Sie ist jedoch optimistisch: «Da neu mit dem Majorz-System gewählt wird, kommt es auf die Persönlichkeiten an.» Sie hoffe insbesondere auf die Stimmen der Frauen, damit diese in der Zuger Regierung zahlenmässig besser vertreten seien.
Die 54-jährige Diplomatin war während zwei Jahren Mitglied des Zuger Kantonsrates. 2008 musste sie aus beruflichen Gründen zurücktreten, weil sie vom Bund als Attaché nach Paris geschickt wurde. 2006 kandidierte sie für den Ständerat und 2007 für den Nationalrat.
Weil bei den Zuger Regierungsratswahlen alle sieben Bisherigen wieder antreten, sind die Chancen für die SP-Kandidatin nicht sehr gross. Trotzdem stellt sich Christina Bürgi Dellsperger dieser Herausforderung.