Manuela Weichelt ist seit 2006 im Amt und steht der Direktion des Innern vor. Neu wird die Zuger Regierung im Majorz gewählt. Dies sei eine Herausforderung, sagt Manuela Weichelt. «Ich habe keine Ahnung, wie sich das Wahlsystem auswirkt. Ich hoffe nur, dass am Schluss nicht eine rein bürgerliche Zuger Regierung gewählt wird und sich alle die Augen reiben.»
Auf bürgerliche Stimmen angewiesen
Für die Co-Präsidentin der Alternativen, Barbara Beck, ist klar: «Wir sind auf bürgerliche Stimmen angewiesen. Unsere eigenen Stimmen reichen nicht. Das ist eine grosse Herausforderung.»
In der siebenköpfigen Zuger Regierung ist Manuela Weichelt die einzige linke Vertreterin und die einzige Frau. Bereits nominiert haben FDP und CVP ihre Kandidaten. Die CVP geht mit ihren beiden bisherigen Regierungsräten Peter Hegglin und Beat Villiger ins Rennen. Neu kandidiert weiter für die CVP auch Parteipräsident Martin Pfister.
Die FDP will ihre beiden Sitze mit den amtierenden Regierungsräten Matthias Michel und Urs Hürlimann verteidigen. Noch nicht nominiert hat die SVP. Sie dürfte ebenfalls mit ihren beiden Regierungsräten Heinz Tännler und Stephan Schleiss antreten. Noch offen ist, mit wem die SP des Kantons Zug ins Rennen steigen will. Die SP nominiert Ende April.
Die Zuger Gesamterneuerungswahlen sind am 5. Oktober 2014. Die Regierung wird neu im Majorz und nicht mehr im Proporz gewählt.