Die Mitte-Koalition (CVP, GLP, EVP, BDP) war 2011 erfolgreich und eroberte einen Sitz im Nationalrat. Schützenhilfe bekam die Listenverbindung allerdings indirekt von der SP: Diese verzeichnete einen markanten Wähler-Rückgang, was allerdings der Listenpartner bezahlen musste: Die Grüne Anita Lachenmaier wurde abgewählt, der freie Sitz ging an den CVP-Kandidaten Markus Lehmann.
Innerhalb der Listenverbindung lag die CVP allerdings nur knapp vor der GLP. Und auch dieses Jahr dürfte es wieder knapp werden. Denn mit Martina Bernasconi steht bei den Grünliberalen eine Kandidatin in den Startlöchern, die inzwischen mit dem Regierungswahlkampf für die Conti-Nachfolge vor einem Jahr ihren Bekanntheitsgrad steigern konnte.
Offen bleibt noch, wie die anderen bürgerlichen Parteien auf diese Listenverbindung reagieren. Denn auch die LDP hatte mit einer Listenverbindung mit der CVP geliebäugelt.