Der 1955 geborene Rechtsanwalt und Landrat aus Bottmingen wurde an der GLP-Versammlung vom Mittwochabend sowohl für den Ständerat wie auch für den Nationalrat nominiert. Bei der kleinen Kammer trete er als «Alternative für die Mitte-Wähler» gegen den bisherigen SP-Ständerat Claude Janiak und Christoph Buser von der FDP an, heisst es in einer Mitteilung der GLP. Ob es denn gerechtfertigt sei, für eine Partei, die nur etwa vier Prozent Wähleranteil hat, für den Ständerat zu kandidieren, sagt Furer: «Ich gehöre jetzt zur Auswahl. Ob mich die Bevölkerung will, sehe ich am Schluss an den Stimmen.»
Doppelkandidatur
Die Kandidatur für den Ständerat dürfte seine Wahlchancen im Nationalrat verbessern. Auf die Frage, ob Furer mit seiner Kandidatur einfach der kleinen Partei der Grünliberalen Schub geben wolle, sagt er: «Als Kleinpartei muss man etwas lauter schreien als etablierte Parteien.»
Für den Nationalrat nominiert die GLP neben Furer fünf Männer und als einzige Frau die 1970 geborene Projektleiterin Tanja Haller aus Oberwil. Auf die Liste gesetzt wurden neben ihr Andy Werdenberg, Landrat Gerhard Schafroth, Landrat Daniel Altermatt, Parteipräsident Hector Herzig sowie Peter Staub.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)