Das Hessgutschulhaus in der Gemeinde Köniz hat vier Basisstufen, heisst, Kinder vom Kindergarten bis und mit 2. Klasse werden zusammen unterrichtet. 16 Lektionen dürfen Stefanie Zwahlen und ihre Kollegin im Teamteaching geben.
Die Klasse, die FDP-Ständeratskandidatin Claudine Esseiva besuchte, ist eine typische Basisstufe von heute: Kinder aus unterschiedlichen Nationen und zwischen vier und acht Jahre alt sitzen im Klassenzimmer. Im Auswärtsspiel des «Regionaljournals Bern Freiburg Wallis» im Hessgutschulhaus in der Gemeinde Köniz, stellte Claudine Esseiva fest, dass besonders auch die Lehrpersonen für das Gelingen des Modells Basisstufe entscheidend sind.
Die freie Entfaltung der Talente
Die 36-Jährige Ständeratskandidatin setzt sich ein für eine gute Bildung. Bereits in der Grundschule sollen die Jungen bestmöglich auf das wirtschaftliche Leben vorbereitet werden. Aber ihre Partei, die bernische FDP, hat im Kantonsparlament zugestimmt, dass in der Bildung 11 Millionen Franken gestrichen wurden. «Es kommt darauf an, wo gespart wird», sagt Claudine Esseiva. Aber bei den Tagesschulen sei sie der Meinung, dass mehr Geld ausgegeben werden müsse. Sonst könne die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht gelingen.
Debattierfreudige Feministin
Claudine Esseiva ist Generalsekretärin der FDP Frauen Schweiz und Beraterin bei der Berner Kommunikationsfirma Furrerhugi.
Sie lebt mit ihrem Partner und ihrem anderthalbjährigen Kind in der Stadt Bern.
Die 36-jährige Betriebsökonomin war - bevor sie nach Bern zügelte - mehrere Jahre im Freiburger Stadtparlament. Esseiva gilt als Feministin, sie debattiert sehr gerne und gibt sich provokativ. Sie politisiert am linken Flügel der FDP.