Der Präsident der kantonalen Piratenpartei, Jorgo Ananiadis, nennt als Grund für die Ständeratskandidatur «die vielen Fehlentscheide, die es im Ständerat in letzter Zeit gegeben habe». Und sein Vize Denis Simonet ergänzt: «Wir stehen für freiheitliche Werte ein, die sowohl die Schweiz wie auch den Kanton Bern geprägt haben.»
Anfang Juni hatte auch Josef Rotenfluh (parteifrei) mitgeteilt, für den Ständerat zu kandidieren. Er kämpfe nicht gegen Stöckli, Luginbühl oder Rösti, sondern für den Kanton Bern, sagte Rotenfluh. Der Lengnauer hatte bereits 2011 kandidiert.
Im Herbst treten damit bis jetzt zehn Kandidaten an: Die beiden bisherigen Berner Ständeräte Hans Stöckli (SP) und Werner Luginbühl (BDP).
Dazu Nationalrat Albert Rösti (SVP), Claudine Esseiva (FDP), Grossrätin Christine Häsler (Grüne), Nationalrätin Marianne Streiff (EVP) und Nationalrat Jürg Grossen (GLP).
Die Eingabefrist für die Ständeratskandidaturen läuft bis am 17. August, 12 Uhr.