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Stöckli und Luginbühl stehen vor dem Bundeshaus und lachen in die Kamera.
Legende: Hans Stöckli (links) und Werner Luginbühl wollen weiter zusammen im Ständerat arbeiten. SRF/Christine Widmer

Wahlen15 Bern Spezieller Wahlgang im Kanton Bern

Am 15. November ist der zweite Wahlgang der Berner Ständeratswahlen. Die beiden Bisherigen, Hans Stöckli (SP) und Werner Luginbühl (BDP) werden von Bruno Moser (parteilos) herausgefordert. Für Moser ist die Wahl keine Farce, er glaubt an seinen Sieg.

Nur gut ein Prozent der Stimmen hat der parteilose Bruno Moser im ersten Wahlgang erhalten. Dennoch glaubt er an einen Sieg. «Viele Wählerinnen und Wähler haben die Schnauze voll von der bisherigen Politik. Und auch viele SVP-Wähler werden mich und nicht SP oder BDP unterstützen.»

Moser steht vor dem Bundeshaus.
Legende: Der parteilose Bruno Moser glaubt, dass viele Wählerinnen und Wähler seinen Namen auf den Wahlzettel schreiben. SRF/Christine Widmer

Die beiden bisherigen Ständeräte Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP) haben im ersten Wahlgang gut 151'000, respektive knapp 145'000 Stimmen erhalten. Im Vergleich dazu: Bruno Moser erzielte gut 4100 Stimmen.

Dennoch betiteln die beiden Bisherigen den zweiten Wahlgang nicht als Farce. Er nehme die Wahl ernst, sagt Werner Luginbühl. Das Problem: «Die Wählerinnen und Wähler nochmals zu mobilisieren wird nicht einfach.»

Hürden für zweite Wahlgänge

Allerdings sei er wie seine Partei der Meinung, dass man in Zukunft andere Regeln für einen zweiten Wahlgang aufstellen müsse. Die BDP macht den Vorschlag, dass in Zukunft nur jene Kandidaten am zweiten Wahlgang teilnehmen dürfen, die im ersten Durchgang mindestens 10 Prozent der Stimmen erzielt haben.

Auch Hans Stöckli ist zuversichtlich, dass er die Wahl in den Ständerat wieder schafft. «Aber es ist ein komisches Gefühl - wie nach einer Prüfung. Alles sagen, man habe es gut gemacht, aber das Patent hat man noch nicht in der Tasche.»

Und auch Stöckli ist der Meinung, die eigentliche Ausmarchung habe im ersten Wahlgang stattgefunden. Für zweite Wahlgänge müsste eine Hürde eingebaut werden.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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