Der ehemalige Freiburger Stadtpräsident Dominique de Buman sitzt seit 12 Jahren im Nationalrat. Doch nur ein Drittel der CVP Delegierten unterstützte seine Ständeratskandidatur. «Das ist eine Enttäuschung für mich», sagt er offen. Er weiss, die Sprache war entscheidend. Als Welschfreiburger hatte er gegenüber dem Deutschfreiburger Beat Vonlanthen das Nachsehen.
Der kantonale Wirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen hat zwei Drittel der Stimmen erhalten. «Die CVP-Delegierten wollen das zweisprachige Erfolgsmodell weiterführen», ist er überzeugt.
Bisher vertraten mit Christian Levrat und Urs Schwaller ein Deutsch- und ein Welschfreiburger den Kanton im Ständerat. «Ich bin froh, dass Beat Vonlathen so viele Stimmen bekommen hat», sagt Urs Schwaller. Und für die CVP-Vizepräsidentin Yvonne Stempfel zeigt das Resultat: «Die CVP Freiburg ist eine Einheit.»