Hans-Peter Legler schreibt in einer Mitteilung, seitdem die erstinstanzlichen Verurteilung von SVP-Ständerat Werner Hösli im Rahmen einer Verantwortlichkeitsklage seitens der Glarner Kantonalbank bekannt wurde, habe er auf eine Reaktion der Glarner Parteien gewartet.
Die Reaktion sei jedoch ausgeblieben, obschon er immer wieder höre und lese, dass ein verurteilter Ständerat für den Kanton Glarus grundsätzlich nicht tragbar sei, schrieb Legler. Das Urteil des Kantonsgerichts gegen Hösli ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Der Verurteilte zog es an die nächste Instanz weiter, ans Obergericht.
Der Kanton Glarus hat eine Alternative zu Werner Hösli verdient.
Legler wirft Hösli weiter vor, letzte Woche beim Eintreten als nur einer von zwei Ständeräten gegen die Energiestrategie 2050 des Bundesrates gestimmt zu haben. «Wohlwissend», dass mit der Energiestrategie die für das Glarnerland wichtige Grosswasserkraft unterstützt werde, so Legler, der schlussfolgerte: In Bezug auf Werner Hösli habe der Kanton Glarus eine Alternative verdient.
Der selbsternannte Ständeratskandidat bezeichnet sich als einen erfahrenen Unternehmer und Ingenieur sowie ehemaligen CEO des Telekommunikationsinstallateurs Cablex. Aktuell ist er eigenen Angaben zufolge als Verwaltungsrat, Unternehmer und Präsident des Schweizerischen Netzinfrastrukturverbandes tätig.