Nach nur vier Jahren im Parlament muss der Bündner GLP-Nationalrat Josias Gasser seinen Sitz in Bern wieder räumen. Nicht ganz unerwartet. Trotzdem sieht er im Gespräch im «Regionaljournal Graubünden» wenig eigene Fehler, die er gemacht habe. «Nur im Kanton war ich eindeutig einfach zu wenig präsent», sagt er.
Weiterhin aktiv
Auch ohne politisches Mandat will Josias Gasser für seine Partei und seine Umweltanliegen weiter aktiv bleiben. Die Niederlage am Sonntag habe er eigentlich «ziemlich gut verdaut», sagt er. Künftig wolle er der Partei zur Verfügung stehen und nach wie vor auf allen Ebenen für die Energiewende einstehen. Dass er nochmals aktiv in einen Politjob zurückkommt, schliesst er nicht aus: «Sag niemals nie…», heisst seine diplomatische Antwort.
Zukunft der GLP
Gasser glaubt fest daran, dass die GLP in Graubünden eine Zukunft habe. Er zählt auf den Nachwuchs, der «vorhanden sei». Die GLP wolle sich in den kommunalen Gremien einmischen und sich für ein energiefreundliches – aber auch wirtschaftliches – Graubünden einsetzen.
SRF 1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr