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Wahlen15 Graubünden «Nummer 1 wäre sicher schön»

Seit gestern können die Bündner Parteien ihre Wahlvorschläge für die Nationalratswahlen einreichen. 13 Listen sind am ersten Tag eingegangen. Mittels Losentscheid wurden heute die Listennummern vergeben. Obwohl die Parteien den Nummern keine grosse Bedeutung zumessen, waren sie zahlreich vertreten.

13 pinkfarbene Plastikeier liegen in einer Glasschale. Immer wieder wird ein Ei gezogen und aufgemacht. Aus dem ersten Ei «schlüpfte» ein Zettel mit dem Wort Grünliberale, das heisst Listennummer 13. Im letzten Ei stand auf dem Zettel, FDP die Liberalen GR, Liste Wirtschaft, das bedeutet Listennummer 1.

«Sehr erfreulich, dass wir mit so einer tollen Listennummer starten dürfen», sagt die anwesende Angela Casanova, Spitzenkandidatin auf dieser Liste. Trotzdem schiebt sie nach, man dürfe die Listennummer nicht überbewerten.

Listennummer nicht matchentscheidend

Auch SP Präsident Jon Pult ist zur Auslosung gekommen. Er sagt: «Es ist wirklich ein ziemliches Nichtereignis, trotzdem hofft man, möglichst weit vorne zu sein.» Möglicherweise sei eine tiefe Listennummer psychologisch besser, sagt er.

Er sei vor allem aus «Gwunder» gekommen, sagt CVP-Mann Marcus Caduff. Nun könne er den Werbeagenturen durchgeben, welche Listennummer man habe, sodass sie die Flyer nun machen könnten.

Wahlvorschläge können noch bis zum 3. August bei der Standeskanzlei eingereicht werden. Die Wahlen sind am 18. Oktober.

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