Peter Keller (SVP) musste am Wahltag nicht zittern. Keller war vor vier Jahren in den Nationalrat gewählt worden. Seine Wiederwahl war unbestritten, auch wenn er im letzten Moment noch Konkurrenz erhielt. Der parteiunabhängige Andreas Fagetti, der für die linke Wochenzeitung (WOZ) schreibende Zürcher Journalist, wollte eine stille Wahl verhindern und bewarb sich deshalb für den einzigen Nidwaldner Nationalratssitz.
Seine Kandidatur war aber chancenlos, die Nidwaldner Stimmbürger wählen zu 80 Prozent bürgerlich. Trotzdem konnte er einen Achtungserfolg erzielen. 2776 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger oder 17 Prozent gaben ihm ihre Stimme. Die Wahlbeteiligung betrug 58,3 Prozent.