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Wahlen15 Solothurn Grüne Kanton Solothurn wollen auch wirtschaftlich punkten

Die Grünen des Kantons Solothurn nominierten am Freitagabend in Olten sechs Kandidatinnen und Kandidaten für den Nationalrat. Die Namen gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Die ehemalige Nationalrätin Brigit Wyss kandidiert nicht.

Man gehe mit frischem Wind in die Wahlen, vor allem mit neuen Köpfen, sagt Brigit Wyss, Co-Präsidentin der Grünen des Kantons Solothurn. Und damit gibt sie auch gleich die Begründung, warum ihr Name nicht auf der Liste ist. Sie, die von 2007 bis 2011 im Nationalrat war und dann überraschend abgewählt wurde.

Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen Solothurn für den Nationalrat

  • Felix Wettstein, Olten (Co-Präsident, Kantonsrat)
  • Barbara Wyss, Solothurn (Kantonsrätin, Fraktionspräsidentin)
  • Daniel Urech, Dornach (Kantonsrat)
  • Felix Glatz-Böni, Belch (Kantonsrat)
  • Regina Flury von Arx, Olten
  • Gabriela Weber, Thal

Wie diese Namen auf der Liste platziert werden, ist noch nicht entschieden. Das müsse man noch basisdemokratisch aushandeln, sagt Brigit Wyss. Es sei durchaus möglich, dass man keine Spitzenkandidation oder keinen Spitzenkandidaten bestimme. Vielleicht platziere man die Namen alphabetisch, vielleicht wechsle man auch zwischen Männern und Frauen ab.

Breit abgestützt

«Wir sind in allen Regionen des Kantons vertreten», freut sich Brigit Wyss. Die Grünen Solothurn streben wieder einen Sitz im Nationalrat an, wissen aber, dass das ein sehr hoch gestecktes Ziel ist.

Listenverbindung

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Die SP steht bei den Grünen als Wunschpartnerin für eine Listenverbindung zuoberst. Das wäre die gleiche Konstellation wie 2011. Entschieden ist nichts; es laufen auch Gespräche mit der GLP.

Vor vier Jahren ging der Sitz von Brigit Wyss verloren, bei diversen Wahlen in letzter Zeit erlitten die Grünen in der ganzen Schweiz Verluste, und dann kommt noch dazu, dass der Kanton Solothurn ab der nächsten Legislatur nur noch sechs statt sieben Sitze hat im Nationalrat.

Energiewende soll Arbeitsplätze schaffen

Das Rezept von Brigit Wyss für den Erfolg: «Wir gehen auf die Strasse, wie wollen präsent sein und wir haben auch Antworten wie zum Beispiel den starken Franken.» Als Rezept für die Exportindustrie, die eben unter dem starken Franken leidet, empfiehlt Wyss die Energiewende.

«Das ist die Chance für die Zukunft. Wenn wir die 12 bis 15 Milliarden, die wir jedes Jahr für fossile Energien ausgeben, in der Schweiz investieren, ist das eine riesige Chance für die Wirtschaft.

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