Die HESO ist ein Publikumsmagnet, weit über die Stadt Solothurn hinaus. Letztes Jahr zählte die Gratismesse über 100'000 Besucher. Ein stattliches Potential an Wählerinnen und Wählern also, welches FDP und SVP nutzen wollen. Der Aufwand ist gross, die Kosten halten sich im Rahmen.
6'000 Franken ist gut investiertes Geld verglichen mit anderen Werbemöglichkeiten wie Zeitungsinseraten.
Der HESO Auftritt kostet den Freisinn, mit Standmiete und Einrichtung, samt speziellem Wahlkampfbier 6'000 Franken. «Gut investiertes Geld», sagt FDP Geschäftsleiter Charlie Schmid. Denn an den traditionellen Wahlveranstaltungen nehmen meist nur Parteimitglieder und Sympathisanten teil. Den Personalaufwand leisten die Kandidatinnen und Kandidaten mit ihrer Präsenz am Stand.
An der HESO können wir mit allen Bevölkerungsschichten in Kontakt zu kommen.
Wie die FDP will auch die SVP die Gunst der «Bürgernähe» an der HESO nutzen. Lange war die Solothurner Herbstmesse für politische Parteien nicht zugänglich. «Wir haben uns entschieden von diesem Jahr an, auch politische Parteien aufzunehmen.
Andere grosse Messen machen das längst, es ist ein Bedürfnis und passt in unser Konzept.», sagt Urs Unterlechner, der Vorsitzende der HESO Geschäftsleitung .
(Bildquelle: Keystone)