Die bisherige Ständerätin Karin Keller-Sutter (FDP) wurde deutlich wiedergewählt. Sie holte 103'258 Stimmen und dies bei einem absoluten Mehr von 76'367 Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete Paul Rechsteiner (SP). Er muss aber wie erwartet in den zweiten Wahlgang. Er konnte 62'944 Stimmen auf sich vereinen. Von den sieben Herausforderern war Thomas Müller (SVP) sein grösster Konkurrent. Müller machte 50'629 Stimmen. Auf ihn folgte Yvonne Gilli (Grüne) mit 19'191 Stimmen.
Vor vier Jahren habe ich es dann auch noch geschafft, dabei sind heute die Vorgaben viel besser.
Rechsteiner schaffte eine politische Sensation, als ihm vor vier Jahren der Wechsel vom Nationalrat in den Ständerat gelang. Schon damals war ein zweiter Wahlgang nötig. Darum ist Paul Rechsteiner mit dem aktuellen Resultat denn auch sehr zufrieden. Gegenüber dem «Regionaljournal» auf SRF1 sagt er: «Vor vier Jahren habe ich es dann auch noch geschafft, dabei sind heute die Vorgaben viel besser.»
Rechsteiners Konkurrenz ist gross. Für den zweiten Wahlgang ist aber noch offen, wer alles antritt. Sicher tritt auch Thomas Müller (SVP) nochmals an. Thomas Ammann (CVP) überlegt es sich. Die übrigen Konkurrenten, Yvonne Gilli (Grüne), Richard Ammann (BDP), Margrit Kessler (GLP), Hans Oppliger (EVP) und Andreas Graf (parteilos) werden wohl verzichten.