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Wahlen15 Wallis Walliser CVP hält 152-jährige Vorherrschaft im Ständerat

Der bisherige Jean-René Fournier und der neu gewählte Beat Rieder ziehen für ihren Kanton ins Stöckli. Der Angriff des FDP-Kandidaten Pierre-Alain Grichting scheitert knapp.

Im Wallis ändert sich nichts an der alten Tradition. Die über 152-jährige Dominanz der CVP auf den beiden Walliser Ständeratssitzen geht weiter.

Der Bisherige Jean-Réne Fournier hat für die nächsten vier Jahre seinen CVP-Parteikollegen Beat Rieder als Sitznachbarn. Der FDP-Herausforderer unterlag.

Das beste Resultat machte Jean-René Fournier mit 50'853 Stimmen, vor Beat Rieder mit 46'286 Stimmen. Damit löst Beat Rieder den CSP-Ständerat René Imoberdorf ab, der nach acht Jahren in der kleinen Kammer nicht mehr zur Wiederwahl antrat.

2. Wahlgang Ständerat Wallis

Der FDP-Herausforderer Pierre-Alain Grichting lag mit 44'805 Stimmen nur knapp 1500 Stimmen zurück. Damit machte er es im zweiten Wahlgang noch einmal spannend.

Der 51-jährige Quereinsteiger und Präsident der Weinvermarktungsgesellschaft Provins konnte den Rückstand gegenüber dem ersten Wahlgang verkürzen. Den beiden CVP-Kandidaten dürfte die hohe Wahlbeteiligung im Oberwallis von 55,6 Prozent entgegengekommen sein.

Der FDP-Kandidat Grichting hätte vor allem im französischsprachigen Kantonsteil punkten müssen. Die Wahlbeteiligung im Unterwallis (38,2 Prozent) und im Mittelwallis (46,6 Prozent) lag jedoch deutlich tiefer.

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